Steele zieht ins Finale ein
Gegen den Titelverteidiger gelingt die Überraschung
Artikel vom 29. Juli 2023
Der Artikel wird präsentiert von:
Mit fünf Minuten Verspätung pfiff der Unparteiische Fynn Tonscheidt das zweite Halbfinale des GENO CUP's an. Er wurde von Nico Neuhaus und Timur Kaan Özcelik assistiert.
Bereits nach drei Minuten setzte der Westfalenligist und letztjährige GENO CUP Gewinner das erste Ausrufezeichen. Aber der Fernschuss ging knapp einen Meter am Tor vorbei. Die Spielvereinigung aus Steele versuchte es die ersten Minuten mit viel Druck auf den SC Obersprockhövel, aber die Westfalen zeigten sich bis dahin unbeeindruckt. In der 12. Minute dann die erste Chance für die von Dirk Möllensiep tranierten Steeler. Aber der vielversprechende Angriff wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Steele kam nun immer besser ins Spiel und erarbeitete sich nur zwei Minuten später die nächste Möglichkeit. Nach einen Ballverlust des SCO im gegnerischen Drittel ging es ganz schnell. Über zwei Stationen kamen die Steeler an den gegnerischen Sechszehner, aber Dominik Bongartz scheiterte knapp am gut reagierenden Yannik Prahl. Besser machte es Mahde Kaeede für die Spielvereinigung nur zwei Minuten später. Nach einem erneuten Ballverlust des SCO legt Timo Nickel den Ball quer auf Kaeede, der aus fünf Metern nur noch einschieben muss. 1:0 für Steele. Steele machte seine Sache wirklich gut und war nun die Spielbestimmende Mannschaft. Einen Fernschuss von Maurice Muschalik konnte Prahl nur Klatschen lassen aber Timo Nickel bekommt den Nachschuss nicht im Tor unter. Danach passierte in der ersten Halbzeit nicht mehr viel, so dass Fynn Tonscheidt nach einminütiger Nachspielzeit zur Pause pfiff.
Die zweite Halbzeit begann zunächst ohne erwähnenswerte Aktionen von beiden Seiten. In der 53. Minute verletzte sich Louis Smeilus auf Seiten der Steeler leider so sehr, dass er ausgewechselt werden musste. Wir drücken ihm die Daumen, dass es nichts schlimmeres ist. In der 55. Spielminute versuchte es der SCO mal wieder mit einem Freistoss, aber der Schuss von Patrick Dytko konnte von Max Nawrath pariert werden. In der 63. Minute war dann wieder die Zeit vom Steller Spieler Kaeede. Mit Auge nahm er einem Obersprockhövler Spieler den Ball am Mittelkreis ab und maschierte Richtung das Tor von Prahl. Gefühlt wollte ihn kein Obersprockhöveler Spieler aufhalten, so dass Kaeede ziemlich unbedrängt zum 2:0 einschieben konnte. Obersprockhövel fand am heutigen Tage einfach nicht in Spiel und konnte nur selten eigene konstruktive Angriffe einleiten.
In der 82. Spielminute dann der Hoffnungsschimmer für Obersprockhövel. Der Freistoss von Adrian Wasilewski aus gut 20 Metern blieb zunächst in der Mauer hängen, aber der Abpraller landete wieder vor den Füßen von Wasilewski und sein sein zweiter Versuch landete unhaltbar unten links in der Ecke. Steele zeigte sich aber wenig geschockt und spielte weiter offensiv. Diese Spielweise wurde auch in der 88. Minute belohnt und Jonas Lippeck konnte den eigentlichen 2 Tore Vorsprung wieder herstellen.
Somit zieht die Spielvereinigung aus Steele -wenn auch etwas überraschend, aber trotzdem sehr verdient- in das morgige GENO CUP Finale gegen die U19 von der Spielvereinigung aus Schonnebeck ein. Glückwunsch!