Mühsamer Arbeitssieg am Freitag
Mit 2:0 konnte der SV Burgaltendorf bei TGD Essen-West...
Spielbericht vom 19. August 2023
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...den ersten Dreier einfahren. Bei schwülwarmen Bedingungen hatte der Gastgeber in den ersten Minuten mehr vom Spiel und durch Tavio Y Huete auch die erste gute Einschussmöglichkeit. Stark frei gespielt setzte er aber dan Ball links neben das Tor (7. Minute). Auf der Gegenseite klärte Keeper Mike Justenhofen nach einem Eckball von Faruk Kuduzovic. Der Aufsteiger wurde nun stärker, lief den Gegner früh an und verschaffte sich mit einer gesunden Härte Respekt. Burak Pakdemirli setzte sich über rechts durch und erzwang einen Eckball, der in den Rückraum gelegt wurde, von wo Kuduzovic abzog. Ein gefährlicher Schuß, der aber zur erneuten Ecke abgefälscht wurde. Diese führte zu einer Großchance durch Özgur Akcapinar, der mit dem Kopf das Tor verfehlte. Eine Führung für den Bezirksliganeuling lag zu diesem Zeitpunkt durchaus im Bereich des möglichen. Die aber erzielte der SVA in der 28. Minute in Person von David Moreno Gonzales. In unnachamlicher Manier versenkte er einen Freistoß aus 19 Metern zum 0:1. Für kurze Zeit bestimmte nun die Elf um Kapitän Pier Schulz das Geschehen, bis kurz vor Ende der ersten 45 Minuten der Gastgeber wieder Oberwasser gewann. Bei einem Schuss aus spitzem Winkel von Robert Pijowczyk war Justenhofen zur Stelle. Marcel Glahn rettete mit einer Grätsche gegen den einschussbereiten Akcapinar zur Ecke. Der Unparteiische Ben Blank übersah hier eine klare Abseitsposition des Stürmers von TGD. Der Kopfball nach dem Eckball segelte über das Tor, so dass es mit der knappen und glücklichen Führung in die Halbzeit ging.
Nach dem Wechsel überliessen die Burgaltendorfer der Elf von Dietmar Krause zunächst das Mittelfeld, hatten aber nach einem Konter die Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Der emsige Patrizio Benvenuti wurde auf rechts angespielt, setzte sich gegen 2 durch und lief auf das von Steffen Nass gehütete Tor zu. Hier wählte er die Option zu flanken anstatt selbst anzuschliessen. Im Gegenzug verfehlte erneut eine Kopfball das Tor. In der 62. Minute dann das 2:0. Tavio umspielte seinen Gegenspieler, passt auf Felix Scheider, der herrlich abtropfen liess und erneut Tavio in Position brachte, der allein auf das Tor zulaufend die Nerven behielt und zum vielumjubelten zweiten Treffer einnetzte. Die Gastgeber protestierten vehement wegen einer angeblichen Abseitsstellung. Hier lagen sie zweifelsohne falsch. Richtig ist, dass zum Zeitpunkt des Abspieles von Scheider 3 Akteure des SVA im Abseits standen, die aber nicht ins Spielgeschehen eingriffen. Der Torschütze aber kam aus der Tiefe und war defintiv nicht in der verbotenen Zone. Hier ein Kompliment an den Unparteiischen, der die Situation hier richtig sah, was ihm leider nicht immer gelang. Das aber lag aus meiner Sicht auch an den nicht vorhandenen Unparteiischen an der Aussenlinie, die sicherlich einige (Abseits-)Pfiffe überflüssig gemacht hätten. Auch wenn ein wenig die Luft beim Gastgeber raus war und die Kräfte nachliessen, blieben sie gefährlich und auch 10 Minuten vor Spielende raunten die wenigen Burgaltendorfer Zuschauer: "Lass uns bloss keinen Gegentreffer kassieren, dann ist hier nochmall richtig was los." Taten sie nicht. Der eingewechselte Aljosa Lovric und Mustafa Anwar hatten dann bei Kontern den dritten Treffer auf dem Fuß bzw. auf dem Kopf. Lovric, der Schwung auf die linke Seite brachte, scheiterte an Nass ebenso wie Tato mit dem Kopf. So blieb es beim 2:0 und der Start in die Saison ist damit geglückt.
"Wir haben auswärts drei Punkte geholt, das ist, was zählt. Dass es nicht an jeder Stelle souverän war und wir spielerisch zulegen müssen, ist jedem klar. Wir haben zuviel mit langen Bällen operiert und hatten vor allem in der ersten Halbzeit auf der rechte Seite Probleme im Defensivbereich. Ein Kompliment an den Gegner, der uns alles abverlangt hat. Bleibt abzuwarten, ob sie eine solche Energieleistung über die gesamte Saison abrufen können. Wir müssen uns definitiv steigern, wollen wir die gesteckten Ziele erreichen." war nicht nur Jörg Oswald ob der Leistung von TGD beeindruckt.