Barra Gala beim Zittersieg im Heimspiel...

Mit 4 Treffern war Kevin Barra der spielentscheidende Akteur beim Gastgeber, der mit einigen angeschlagenen Spielern im Kader antreten musste. Vor einer Minuskulisse bei extrem unangenehmen äusseren Bedingungen begann das Spiel durchaus flott. Tavio Y Huete bediente zunächst Georgios Ketsatis, dann Michael Seidelmann, aber beide kamen nicht zum Abschluss. Auf der Gegenseite wurde ein Schussversuch von Ibrahim Erol Özbay geblockt. Dann in der 9. Minute der erste Streich von Barra. Ketsatis flankte von links, der Ball sprang vor Mikail Mumcu auf, der diesen unterlief, so dass Barra den Ball annehmen und aus 10 Metern zum 1:0 versenken konnte. Da war sie wieder, die alte Weisheit  "den Ball nicht tippen lassen".  Danach zeichnete sich Torhüter Alpcan Sen bei einem Versuch von Ketsatis aus. Der Gast seinerseits blieb gefährlich. Zunächst wurde ein Schuß von Poyraz-Can Sahin zur Ecke abgewehrt. Diese kam direkt auf das Tor und wurde von Mike Justenhofen per Faustabwehr aus der Gefahrenzone bugsiert, kam aber zum Gegner. Dieser spielte einen einfachen Doppelpass und Yasar Cakir traf zum umjubelten Ausgleich (17. Minute). Die Partie war nun ausgeglichen und beide Teams erspielten sich auf dem teilweise schwierigen Geläuf Möglichkeiten. Eine abgewehrte Ketsatis-Flanke führte zu einem Konter, den der Pechvogle beim 1:0 , Mumcu, abschloss, aber Justenhofen konnte per Fußabwehr retten. Tavio verpasste eine Hereingabe von Pinto knapp, verlor kurze Zeit später den Ball im Mittelfeld und Ersin Canseven verzog nur knapp neben das Tor. Wieder auf der anderen Seite verhinderte Sen die erneute Führung des SVA, er klärte nach schöner Vorarbeit von Jonas Rölver den Versuch von Ketsatis. Ein Konter brachte dann in der 33. Minute das 2:1. Pinto spielte hervorragend Barra frei, der dem gegnerischen Keeper keine Chance liess. Ebenfalls von Pinto freigespielt hätte Seidelmann das 3:1 machen müssen, setzte die Kugel aber vehement über das Tor. Im Gegenzug spielte Bekir Durmus  Canseven frei, der aber das Tor verfehlte. Ein Kopfball des Kapitän Bünyamin Topuz war sicher Beute des Burgaltendorfer Keepers. Kurz vor dem Halbzeitpfiff des Unparteiischen Andre Küpper wurde Tavio nach Zuspiel von Ketsatis im Strafraum gefoult und Barra nutzte diese chance zu seinem dritten Treffer. Mit dem Ergebnis von 3:1 ging es in die Pause. 

Aus dieser kam die Elf von Trainer Senol Oruc wesentlich wacher und engagierter. Innerhalb von drei Minuten machte Türkiyemspor aus dem 3:1 ein 3:3. Cakir mit seinem zweiten Tor und Bekir Durmus bejubelten ihe Treffer. Beide Tore fielen durch die Mitte und wären normalerweise einfach zu verteidigen gewesen. So stand es 3:3 und die Begegnung wurde -auch bedingt durch die immer schlechter werdenden Bedingungen (es war an einigen Stellen, v.a. auf der rechten Seite, gefährlich glatt)- analog den Platzverhältnissen ebenfalls schlechter. Kaum dass Zuspiele ankamen, geschweige denn dass es zu zusammenhängenden Spielzügen kam. In dies zerfahrene Phase das absolute highligh des kalten Sonntagnachmittags. Einen Freistoß aus halbrechter Posittion brachte Barra mit dem rechten Fuß rechts an der Mauer vorbei in den linken Giebel. Ein mehr als sehenswerter Treffer, der 64. Minute die Entscheidung brachte. Auch wenn es danach noch die ein oder andere Möglichkeit gab, verflachte das Spiel zusehends. Angesichts eben beschriebener Zustände zumindest zum Teil verständlich. Fazit der Spieles: hinten pfui vorne hui, drei Punkte eingefahren, Mund abputzen und am kommenden Sonntag in beim ESC Preußen nachlegen.