4:3 Sieg in letzter Minute
Das Spiel gegen unseren Tabellennachbarn TUSEM Essen...
Spielbericht vom 7. März 2024
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...war keine sieben Minuten alt, da lag der SVA bereits mit 0:2 im Hintertreffen. Das erste Tor fiel bereits in der fünften Minute. Bei einem Angriff über die linke Seite konnten zwei Akteure des SVA die Flanke an den Fünfmeterraum nicht verhindern und Marcel Glahn kam einen Schritt gegen Luis Förster zu spät, der zum 0:1 einköpfte. Keine zwei Minuten später schlug es erneut im Tor des SVA ein. Wieder war es die rechte Defensivseite, die eine flache Hereingabe an den Sechzehnmeterraum nicht verhindern konnte. Der
Ball wurde von einem TuSEM-Spieler auf Lukas Paulun verlängert, der den Ball aus 18 Metern in die rechte Ecke platzierte. Bei beiden Treffern war SVA-Keeper Mike Justenhofen machtlos. Die meisten SVA-Fans befürchteten Schlimmes für den weiteren Spielverlauf, aber dann kam es doch anders.
Nur drei Minuten nach dem 0:2 setzte sich Felix Scheider vor dem gegnerischen Tor gegen mehrere Gegner durch, scheiterte dann am starken TuSEM-Schlussmann Leon Miguel Pires Schulten, der den Ball allerdings wieder nur vor seine Füße klären konnte. Diesmal wählte Felix Scheider die Querpassoption auf Jose Maria De Vasconcelos Cabral Pinto Concalves, der den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste. Es entwickelte sich ein sehenswertes Fußballspiel.
In der 30. Minute verhinderte Mike Justenhofen mit einer klasse Parade den nächsten Einschlag, nach einem gut vorgetragenen Angriff des TuSEM durch die Zentrale. Sieben Minuten später geriet der SVA wieder mit zwei Toren in Rückstand. Felix Scheider leistete sich beim Spielaufbau an der Mittellinie einen fatalen Ballverlust und drei Gegner liefen auf die SVA-Verteidigung zu. Dann landete der Ball bei Lukas Reppmann auf der halbrechten Position, der dem SVA-Keeper mit einem strammen Schuss in die linke untere Ecke keine Chance ließ. Noch vor dem Halbzeitpfiff verkürzte der SVA auf 2:3. Eine scharf herein getretene Ecke vom starken Kevin Barra von der linken Seite auf den kurzen Winkel, verlängerte Marcel Glahn mit dem Kopf zum 2:3 ins Netz. So ging es für Burgaltendorf mit einem knappen Rückstand in die Pause.
Mit den Einwechselungen von Michi Seidelmann und Georgios Ketsatis zu Beginn der zweiten Halbzeit verschoben sich auch die Verhältnisse auf dem Feld. Insbesondere Georgios Ketsatis bekam der TuSEM bis zum Ende des Spiels gar nicht in den Griff und der SVA wurde dadurch immer dominanter. Folgerichtig fiel das 3:3 in Minute 57. Nach einem langen Ball in den gegnerischen Strafraum stand Georgios Ketsatis frei vor Torhüter Pires, der den Ball noch klasse abwehren konnte, aber wieder nur vor die Füße von Ketsatis. Der bediente mit einem Querpass Jonas Rölver, der keine Mühe hatte, das 3:3 zu erzielen.
In der Folge ergaben sich für Burgaltendorf mehrere, sehr gute Abschlussmöglichkeiten zum 4:3, die durch Ungenauigkeiten beim letzten Pass, oder durch mangelhafte Abschlüsse alle ungenutzt blieben oder durch den TuSEM-Keeper vereitelt wurden. Dass es zu diesem Zeitpunkt noch 3:3 stand, war eigentlich ein Unding. In Minute 81 erhielt Maurice Tavio de Huete für ein Allerwelts-Foul die gelb-rote Karte. Wofür, wusste außer dem ansonsten sehr gut leitenden Schiedsrichter, eigentlich Niemand.
Auch nach dem Platzverweis blieb der SVA dominant und bekam in der 94. Minute, nach eindeutigem Foul an Leon Metke im Sechzehnmeterraum, einen berechtigten Foulelfmeter, den der starke Kevin Barra unhaltbar zum verdienten 4:3 verwandelte.
Fazit:
Es war ein intensives und kurzweiliges Fußballspiel mit einem verdienten Sieger SVA. Die Einwechslungen des Trainerteams veränderten das Spielgeschehen positiv und das Team bot kämpferisch, wie auch spielerisch, eine sehr starke Leistung. Zu beanstanden ist lediglich die Anzahl der Gegentore. Da ist noch Luft nach unten.