Bitteres 2:3 in Mettmann

2. Niederlage in Folge
Spielbericht vom 17. September 2024
Der Spielbericht wird präsentiert von:
Beim Auswärtsspiel des SVA beim ASV Mettmann, der von zahlreichen Anhängern aus Burgaltendorf
begleitet wurde, gelang dem SVA eine frühe Führung. Leon Metke schickte in der 11. Minute
Maurice Tavio Y Huete mit einem klasse Pass die linke Auslinie entlang auf die Reise Richtung ASV-
Tor. Der einzige verbliebene Verteidiger Baris Atas wurde erst von Tavio überlaufen, dann mit einer
Körpertäuschung ins Leere geschickt und dann platzierte er den Ball, unhaltbar für ASV-Keeper
Semih Saban Demirhat, flach in die lange Ecke. Der SVA-Anhang freute sich über den gelungenen
Start in die Partie und war guter Dinge. Dann folgte allerdings elf Minuten später der erste Aussetzer
in der SVA-Abwehr. Leon Metke fand nach einem langen Ball des ASV aus dem linken Halbfeld aus 40
Metern in den Sechzehnmeterraum keinerlei Bezug zu Gegner und Spielgerät, führte einen
Zweikampf, den man eigentlich so nicht bezeichnen konnte und ermöglichte so SVA-Stürmer Toni
Markovic den Treffer zum 1:1 aus fünf Metern. Diese verunglückte Abwehraktion sollte allerdings
nicht das letzte, leichtfertig verursachte Gegentor in diesem Spiel bleiben. Nur drei Minuten später
hatte der SVA Glück, dass Schiedsrichter Maikel del Almeida nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte.
Wieder war es Leon Metke, der wahrlich nicht seinen besten Tag hatte, der erneut mit Toni Markovic
aneinandergeriet und ihn zu Fall brachte. Für den Schiedsrichter reichte es aber nicht für den Pfiff.
Nach 31 Minuten tauchte der SVA wieder gefährlich vor dem Mettmanner Kasten auf. Michael
Siminenko flankte von der rechten Seite auf den langen Pfosten zu Tavio, doch der ASV-Verteidiger
konnte den Ball soeben noch per Kopf zu Ecke klären. Was gerade noch gut aussah, flog dem SVA
nach der folgenden Ecke postwendend um die Ohren. Denn diese fing der ASV-Torhüter ab und
‚drosch‘ den Ball sofort sechzig Meter in Richtung SVA-Strafraum, wo sich nur noch SVA-Keeper Mike
Justenhofen, Verteidiger Ricardo Zweck und der bullige ASV-Mittelstürmer Penan befanden. Dieser
konnte den Ball kontrollieren, setzte sich gegen den SVA-Akteur durch und konnte ihn aus wenigen
Metern ins Tor schieben. Das war das zweite Gegentor, welches zwingend hätte verhindert werden
müssen. ‚Tore schießen leicht gemacht‘, schien in der SVA-Defensive das Motto zu sein. Noch vor der
Halbzeit erzielte Burgaltendorf allerdings den Ausgleich. Eine Hereingabe von Estevan Rascho vom
rechten Sechzehner-Eck‚ beförderte Michael Siminenko aus zwei Metern über die Torlinie. Mit
welchem Körperteil ihm das gelang, war aus der Entfernung nicht zu erkennen.
2:2 lautete dann auch das Halbzeitergebnis.
Über die zweite Halbzeit gibt es nicht mehr viel zu berichten, der SVA hatte in der gesamten zweiten
Hälfte nur noch zwei erwähnenswerte Tormöglichkeiten, eine durch den eingewechselten David
Moreno Gonzales mit einem Abschluss aus acht Metern, den der Torhüter parierte und einen 35-
Meter-Flatterball von Kevin Barra , mit dem ASV-Keeper Semih Saban Demirhat seine liebe Mühe
hatte.
Auch der ASV Mettmann hatte noch zwei sehr gute Möglichkeiten in der zweiten Hälfte. Eine wurde,
nach einem Gewühl im Strafraum von Mike Justenhofen entschärft und die zweite hätte zwingend
das 3:2 für den ASV bedeuten müssen. Eine Flanke von der rechten Seite landet perfekt auf dem Kopf
von Steven Winterfeld, der es tatsächlich ‚schaffte‘, den Ball aus 4 Metern Torentfernung noch einen
halben Meter am SVA-Gehäuse vorbei zu köpfen. Dass der SVA das Spiel letztendlich noch verlor, lag
leider an SVA-Torhüter Mike Justenhofen. Er berechnete einen Freistoß von Mehmet Boztepe, den
der ASV auf seiner linken Seite am Sechzehnmeterraum zugesprochen kam, völlig falsch und ließ den
Ball fast in der Mitte des Tores über sich passieren. So verlor der SVA seine Partie in Mettmann mit
2:3 Toren.
Fazit:
Mettmann war keine Reise wert und das hatte sich das Team selbst zuzuschreiben. Wenn der Gegner
von drei Toren keines selbst herausspielt und nur von schweren Abwehrfehlern des SVA profitiert, ist
das extrem ärgerlich. Wenn man sich allerdings die Leistungen beider Teams vom Sonntag ansieht,
wird es, in dieser Form, für beide in dieser Saison schwierig, den Anschluss an die führenden Teams
zu halten.
Bereits am Freitag, den 20.09. um 19:30 Uhr empfängt der SVA den Tabellenführer 1.FC Wülfrath.
Hier bedarf es einer massiven Leistungssteigerung, um dann etwas Zählbares zu holen
Peter Orzessek