Schützenfest in Altenessen
SVA III verteidigt Tabellenführung
Spielbericht vom 14. Oktober 2024
Der Spielbericht wird präsentiert von:
Während sich Headcoach Arnd Herbst eine verdiente Auszeit auf seiner Hacienda im Hunsrück genommen hatte, wurde das Team am gestrigen Sonntag von Joel Wöstmann und Tobias König betreut.
Der Spieltagskader sah mal wieder völlig anders aus als in den Vorwochen. Diverse Verletzungen, Unpässlichkeiten und Rot-Sperren sorgten somit für eine um SECHS Positionen veränderte Startelf im Vergleich zur Vorwoche. Das große Faustpfand in dieser Saison ist jedoch der große Kader.
So startete man also das Auswärtsspiel beim BV Altenessen II auf einem sehr niedrig florierenden Kunstrasen, der eher an den Hockeyteppich beim VfL Kupferdreh erinnerte als an einen modernen Fußballkunstrasen.
Keine zwei Zeigerumdrehungen waren gespielt, da trug sich der ehemalige BVA-Akteur Chris Pforr zum ersten Mal in die Torjägerliste ein. Auch das zweite Tor (16.) erzielte Chris Pforr, und es sollte noch nicht sein letztes sein.
Führte man beruhigend bereits nach 16 Spielminuten mit 2:0, lud man den Gastgeber aus Altenessen mit gütiger Mithilfe des Torhüters zum Anschlusstreffer ein. Das Spiel wurde jetzt etwas ruppiger, und es machte sich eine gewisse Nervosität auf Seiten der Dritten breit.
Kurz vor der Pause war es erneut Pforr, der seinen Sahnetag mit einem Dreierpack veredelte.
So ging es also mit einem beruhigenden zwei Tore Vorsprung in die Halbzeitpause. Berufsbedingt musste Welat Dag das Feld verlassen. Für ihn kam Ole Vetterlein ins Spiel.
Auch in Halbzeit zwei waren gerade mal zwei Minuten gespielt, und schon wieder klingelte es im Kasten des BVA. Philipp Trautmann guckte sich den Torwart aus und schlenzte den Ball in die rechte untere Ecke.
Nach einem Durcheinander im Sechzehnmeterraum des SVA kam ein Akteur der Altenessener an den Ball und verkürzte auf 2:4. Dieser Treffer wurde auf Seiten des Gastgebers gefeiert wie ein Siegtreffer in der 90. Spielminute. Auch die Heimfans machten plötzlich auf sich aufmerksam und stimmten Gesänge an, um ihre Mannschaft nach vorne zu peitschen.
Aber die Dritte hat ja ihren Ballermann Andy Kaiser! Andy brauchte exakt 120 Sekunden, und da stand es auch schon 6:2 aus Sicht des SVA. Der an der Linie tigernde Vertretungscoach Joel Wöstmann bewies bei seinen Auswechslungen ein wahres Goldhändchen. So kamen mit Schöneweiß, Meier, Sprunkel und Hegler nochmals vier frische Kräfte auf den grünen Teppich.
Exakt diese Akteure waren es auch, die sich nahtlos einbrachten und für viele gefährliche Offensivaktionen sorgten. Hervorheben muss man Colin Schöneweiß; dieser war sofort präsent und brachte sich gut ins Spiel ein.
In den Spielminuten 70 und 74 schraubten Philip Sprunkel und Ole Vetterlein das Ergebnis auf 8:2 in die Höhe. Immer wieder beteiligt war dabei Colin Schöneweiß. Dieser war es dann auch, der das 9:2 erzielte und seine 30 Minuten auf dem Feld mit einem Tor krönte. Das Spiel war natürlich gelaufen, und der Puls hatte sich gelegt.
Ein Elfmeterpfiff sorgte dann nochmal für Herzklopfen bei einem SVA-Akteur. Julian „Kanonen Karl“ Hegler, der nach seiner Einwechslung immer wieder gefährlich vor dem Tor der Altenessener auftauchte, es jedoch nicht schaffte, den Ball zu versenken, durfte nun vom Punkt antreten.
Mit all seiner Erfahrung und Routine guckte er sich den gegnerischen Torwart aus und schob den Ball sicher zum 10:2-Endstand in die Maschen.
Fazit: 10 Tore muss man erstmal erzielen; jedoch muss klar gesagt werden, dass der Gegner am heutigen Tag mit Sicherheit auch kein Maßstab für die Dritte sein darf. Erfreulich war in jedem Fall, dass die Einwechslungen hervorragend funktioniert haben und man nun bereits den 30. Spieler eingesetzt hat.