2:4 Niederlage im Heimspiel gegen den ASV Mettmann

Dass der Tabellendritte aus Mettmann...
Spielbericht vom 10. März 2025
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...über eine hohe Qualität verfügt, war im Vorfeld bekannt.
Was sich dann aber in der ersten Halbzeit ereignete, war schon ungewöhnlich. Der ASV legte los, wie
die Feuerwehr und war in der gesamten ersten Halbzeit dem SVA in allen Belangen überlegen. In
Sachen Tempo, Ballsicherheit, Spielverständnis und Torgefahr war Mettmann gefühlt eine Klasse zu
stark für den SVA. Während beim ASV alles passte, hatte der SVA Mühe, den Ball überhaupt in den
eigenen Reihen zu kontrollieren. Folgerichtig fiel das 0:1 bereits in der 3. Minute. Nach einem
Ballverlust auf der rechten Seite wurde der Ball von Jonas Schulte flach in den SVA-Fünfmeterraum
gespielt und Toni Markovic musste den Ball nur noch über die Linie schieben. Nur eine Minute später
fiel das zweite Tor für Mettmann. Diesmal kam der Ball hoch an den langen Pfosten und Umut Demir
musste den Ball, ohne jegliche Gegenwehr, nur noch über die Linie befördern. In der 6. Minute
bewahrte SVA-Keeper Hendrik Buchholz in einer 1:1-Situation mit ASV-Stürmer Penan das Heimteam
mit einem Klasse-Reflex vor einem noch höheren Rückstand. Das 0:3 in der 22. Minute war dann eine
Kopie des 0:1. Wieder erreichte die flache Hereingabe Toni Markovic am langen Pfosten, der wieder
problemlos vollendete. Nach nur 30 Minuten fiel bereits das 0:4. Ein ASV-Verteidiger startete aus der
eigenen Hälfte, lief ohne jegliche Gegenwehr über das halbe Feld, legte im Sechzehner von der
rechten Seite den Ball ins Zentrum und wieder lag der Ball durch Umut Demir im Netz. Trainer
Andreas Krippel reagierte daraufhin sofort und wechselte Sky Lietzau und Tato Anwar ein, um
irgendwie Zugriff auf das Spielgeschehen zu bekommen. Bis zur Halbzeit blieb das Team ohne
weiteren Gegentreffer. Die Fans diskutierten in der Pause, wie hoch das Endergebnis wohl sein
würde, denn an eine solch schwache Halbzeit konnte sich Niemand erinnern.
In der Halbzeitpause müssen sich Trainer und Mannschaft darauf geeinigt haben, an diesem Abend
nicht hoffnungslos unterzugehen. Plötzlich wurden Zweikämpfe gewonnen und der Gegner kam nicht
mehr so gut ins Spiel, wie in Halbzeit eins. Die eigenen Ballpassagen wurden länger, sicherer und mit
Tato Anwar hatte man in der Spitze einen Zielspieler, der die Bälle festmachen und verteilen konnte.
In der 58. Minute erlief Michael Siminenko eine zu kurzen Querpass im ASV-Sechzehner und
scheiterte anschließend im Duell an ASV-Torhüter Demirhat. Ein klasse Angriff führte dann zum
Anschlusstreffer. Kevin Barra passte auf die linke Seite zu David Moreno Gonzales. Er wurde im
Strafraum gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte Kevin Barra unhaltbar in den linken oberen
Winkel. Der SVA war nun das bessere Team. In der 78. Minute hämmerte Michael Siminenko den Ball
aus 30 Metern an die Querlatte. Hier wäre der ASV-Keeper machtlos gewesen. Den Schlusspunkt zum
2:4 in dieser Partie setzte wieder Kevin Barra. Er verwandelte auch den zweiten, an Michael
Siminenko verursachten Elfmeter sicher.
Fazit:
Nach der desaströsen ersten Halbzeit gab es kaum Hoffnung, dass das Team nicht komplett
auseinanderfallen würde. Zu eklatant war der Leistungsunterschied beider Teams. Aber wie sich die
Mannschaft dann in der zweiten Halbzeit präsentiert hat, war großer Sport. Auch wenn es ‚nur‘ zum
2:4 gereicht hat, hat die Mannschaft tollen Charakter bewiesen.